Nachruf Thomas Smodics

Mag. Thomas Smodics : seine wichtige Rolle für das Patenschaftsprojekt

Mag. Thomas Smodics wurde 1964 geboren und ist leider 2009 viel zu früh verstorben. Thomas war seit seiner ersten Reise nach Afrika 1989 von diesem Kontinent total begeistert. Immer wieder zog es ihn nach Afrika und gemeinsam mit Dr. Robert Spiegel und Mag. Markus Fröhlich lernte er vor allem Malawi kennen und lieben. Er engagierte sich sehr für die Primary School in Katete, wohin ihn auch sein Vater Kurt 2005 begleitete, um den Schwestern und Arbeitern ein paar wertvolle handwerkliche Dinge beizubringen.

Seine Eltern berichten auch, dass die Idee, Paten für die Aidswaisenmädchen zu finden, von ihm ins Leben gerufen wurde. Nicht umsonst wurde in Katete Primary School eine Ehrentafel für Thomas feierlich an der Wand eines Schulgebäudes angebracht. Bis zu seinem allzu frühen Tod durch eine heimtückische Krebserkrankung hat er sich sehr für Katete engagiert und träumte sogar davon, auf einem nahegelegenen Berg einmal seinen Alterssitz zu errichten mit Blick auf Katete, wie er seinen Freunden damals mit einem Augenzwinkern erzählte.

Thomas war ein sehr beliebter Direktor an der HLW Marienberg und hat dennoch viel von seiner Zeit für die Mädchen von Katete geopfert.

Wir alle sagen ihm dafür herzlichen Dank und auch seinen Eltern, Gerda und Kurt, die seit vielen Jahren Paten in unserem Projekt sind und inzwischen ihr Patenkind sogar schon beim Studium unterstützen.

Wetterkatastrophe in Malawi

Einige von euch wollten wissen, in wieweit die Wetterkatastrophe Katete betroffen hat. Der eigentliche Sturm hat im Süden von Malawi zugeschlagen ( Gegend von Blantyre), aber einer der Ausläufer hat nun leider Katete doch noch gestreift und ziemlichen Schaden angerichtet. Laut Sister Elizabeth gab es stürmische Regenfälle, die wieder einmal die Ernte beeinträchtigen und viel weggeschwemmt haben, es gab Überschwemmungen und bereits das vierte Lehrerhaus wurde zerstört.

Nachtrag: Fotovoltaikanlage für Katete

Malawi hat eine sehr beschränkte Stromkapazität. Durch den Einzug der Computer und der Handies (Ladestationen), der auch vor Malawi nicht Halt gemacht hat, wird das Stromnetz häufig überfordert. Auch in Katete war öfter Stromausfall, als dass er vorhanden gewesen wäre. Schlußendlich war nur noch in den frühen Morgenstunden Licht für die Schule, das Internat und das Schwesternhaus verfügbar.

Da es aber am Abend in Katete sehr früh dunkel wird, war natürlich sehr früh Bettruhe im Internat angesagt. Die Mädchen hatten keine Möglichkeit mehr für ein Abendstudium, das sie früher regelmäßig in Anspruch nahmen .

Glücklicherweise fanden sich zwei Großsponsoren Dipl. Ing. Arno und Dr. Walter Gisinger für ein Photovoltaikprojekt in Katete. Unterstützt von Bruder und Schwester in Not und mehreren Kleinsponsoren wurde dieses Vorhaben auch zügig umgesetzt und Sister Elizabeth hat gleich nach Fertigstellung erklärt, dass sie sich wie im Paradies fühle, da es in Katete nun wieder hell sei.

Schlechte Nachrichten aus Katete

Sister Elizabeth hat heute eine Nachricht geschrieben, dass in Katete derzeit häufig flutartige Regenfälle niedergehen, die Straßen zerstören, die zum Teil Häuser wegschwemmen, sodass schon etliche Familien ohne Unterkunft sind und die natürlich auch der Saat stark zusetzen.

Wir können nur hoffen, dass wir bald wieder bessere Nachrichten aus Katete erhalten werden.

Auf zur Gymnaestrada

Zwei der Patenmädchen (Isabel Nyirenda und Chimwemwe Luhanga), beide an der Oberstufenschule (Secondary) in Nykhamenya, kommen im Sommer zur Welt-Gymnaestrada nach Dornbirn. Die Kosten für die Gruppe dieser Schule trägt das „Rainbow-Sponsoring“ Projekt unterstützt durch die Rotaryclubs Vorarlberg und durch den „Gastgeber-Laib“ der Gymnaestrada. Für dieses Rainbowprojekt wurde ein spezielles Brot gebacken, das in vielen Bäckereien erhältlich ist und von jedem Kauf geht ein Teil des Geldes in das Rainbowprojekt, um den ärmeren Nationen den Besuch der Gymnaestrada zu ermöglichen oder zu erleichtern.

Ein Sack voll Mais

Trotz widriger Umstände (extremer Straßenzustand) ist die Mais- Lieferung rechtzeitig in der Schule eingetroffen, die Kinder konnten mit ausreichend Essen in die Weihnachtsferien gehen. Dank an alle Spender!

Weihnachtsaktion

Die Weihnachtsaktion soll helfen, die Ernährung der Kinder und (wo erforderlich ihrer Familien) über die Weihnachtsferien sicherzustellen, da derzeit wieder Hungersnot in Malawi herrscht.  Es ist für die Kinder sicher eine ordentliche Verstärkung ihres Selbstbewußtseins, da die meisten als Waisenkinder in den Ferien von ihren Verwandten versorgt werden müssen und sie nun einmal selbst etwas zu schenken haben.